Schloss Rimburg ist ein im Wurmtal an der deutsch-niederländischen Grenze bei Übach-Palenberg gelegenes Wasserschloss. Das dem Schloss unmittelbar auf der anderen Seite der Wurm gegenüberliegende Dorf Rimburg, ein Ortsteil der Gemeinde Landgraaf, gehört zu den Niederlanden, da die Wurm zugleich die Landesgrenze darstellt.GeschichteIn unmittelbarer Nähe der Schlossanlage überquerte in römischer Zeit eine Heerstraße, die Via Belgica, die Wurm. Der Übergang über den Fluss war durch eine römische Postenstation gesichert.Als erster Besitzer der Burg Rimburg ist für das Jahr 1276 ein Herr von Mülrepas, Drost (Burggraf) des Herzogs von Limburg, nachgewiesen. In der Fehde zwischen den Herzogtümern Limburg und Brabant wurde die Anlage durch Herzog Johann I. von Brabant teilweise zerstört. Die Herren von Mülrepas nahmen den vermutlich um die Wende zum 13. Jahrhundert erfolgten Wiederaufbau der Burg zugleich zum Anlass, diese zur Erhöhung des Defensivpotenzials weiter auszubauen. Die Hauptburg wurde mit vier Flankierungstürmen versehen und erhielt zusätzlich einen starken äußeren Befestigungsring, der mit vier Türmen besetzt war. Die Türme wurden mit Schießkammern und Kasematten ausgestattet, welche durch unterirdische Gänge mit der Hauptburg verbunden waren. Die Erweiterungsmaßnahmen bewirkten eine ungewöhnliche Verteidigungsstärke der Gesamtanlage.
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