Kasteel de Haar ist eine umfangreiche Burganlage in dem bei Utrecht gelegenen niederländischen Ort Haarzuilens. Die heutigen Gebäudlichkeiten sind weitgehend ein Ergebnis des zwischen 1892 und 1912 von dem seinerzeitigen Eigentümer Baron Etienne van Zuylen van Nyevelt van de Haar (1860–1934) und seiner Ehefrau Hélène de Rothschild (1863–1947) veranlassten und unter Leitung der Architekten Pierre und Joseph Cuypers erfolgten Wiederaufbaues der Ruine der mittelalterlichen bzw. frühneuzeitlichen Anlage.GeschichteDie Ursprünge der Burganlage werden für die Mitte des 12. Jahrhunderts vermutet. Eine erste urkundliche Erwähnung des Kastells erfolgte 1391, als ein Angehöriger der Familie De Haar mit der Burg und der Herrlichkeit belehnt wurde. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Aussterben der Familie de Haar im Mannesstamm und ging dann durch Heirat auf die Familie Van Zuylen über. Ein Dirk van Zuylen wurde 1451 mit der Burg belehnt. Allerdings wurde die Burg 1482 im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen niedergebrannt und teilweise eingerissen. Der verbliebene Rest wurde vermutlich in einen gegen Beginn des 16. Jahrhunderts errichteten Neubau integriert. In einer Urkunde aus dem Jahr 1506 wird die Burg als Besitz eines Steven van Zuylen erwähnt, 1536 in einer Liste der Lehen der Provinz Utrecht. Das älteste Bild der Burg zeigt die weitgehend wiederhergestellte Anlage im Jahre 1554. Ab 1641 verfiel sie erneut, nachdem Johan van Zuylen van de Haar ohne Hinterlassung von Abkömmlingen verstarb. Während des Rampjaars 1672 entging sie jedoch einer völligen Zerstörung durch französische Truppen.
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