Die Amsterdam war ein Handelsschiff des 18. Jahrhunderts unter der Flagge der Niederländischen Ostindien-Kompanie (V.O.C.). Das Schiff begann seine Jungfernfahrt am 8. Januar 1749 von Texel nach Batavia, geriet jedoch am 26. Januar 1749 in einen Sturm in der Nordsee und lief an der englischen Küste auf Grund. Hier musste es aufgegeben werden. Das Wrack wurde 1969 in der Nähe der Stadt Hastings wiederentdeckt und stellt das besterhaltene Wrack eines V.O.C-Schiffes dar; es ragt bei extremem Niedrigwasser aus dem es umgebenden Schlick gut sichtbar heraus. Einige der Wrackteile sind im Schiffswrackmuseum (Shipwreck and Coastal Heritage Centre) in Hastings ausgestellt. 1985 bis 1990 wurde eine Replik des Schiffes in den Niederlanden gebaut, das heute als Teil des Amsterdamer Schifffahrtsmuseums besichtigt werden kann.Das VOC-Schiff ''Amsterdam''Die Amsterdam war ein Ostindienfahrer (niederländisch: Spiegelretourschip), der für den Transport von Gütern zwischen der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen und den Siedlungen, Städten und Festungen der Niederländischen Ostindien-Kompanie (V.O.C) vorgesehen war. Auf dem Hinweg transportierten die Schiffe in der Regel Waffen und Backstein für die Siedlungen und Festungen sowie Silber- und Goldmünzen für den Erwerb von asiatischen Gütern. Auf dem Rückweg in Richtung Europa wurden Gewürze, Textilien und chinesische Keramikartikel transportiert. In beide Richtungen wurden zudem Kleidung, Werkzeug für die Segler und Soldaten befördert. Auf dem Hinweg befanden sich etwa 240 Personen an Bord des Schiffes – auf dem Rückweg dann nur noch 70 Personen. Die Amsterdam wurde auf der Amsterdamer Werft der V.O.C. aus Eichenholz gebaut.
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